Wochenende!!!!

Endlich ist Wochenende! Jetzt kommt die schwierige Frage, was sollte ich alles erledigen und was möchte ich.

Am sinnvollsten wäre es sicher, wenn ich jetzt einfach erst einmal damit beginne die Wohnung in Ordnung zu bringen, sprich – Wäsche waschen, Staub saugen, Bad putzen und Blumen gießen. Auf der anderen Seite steht das, was ich gern tun möchte. Da wäre Rubinrot fertig lesen und dann gleich mit Saphirblau weitermachen, Fotos bearbeiten, Fotografieren gehen und naja – ich sollt nicht weiter darüber nachdenken. Es bringt gerade nichts.

Gestern hatte ich etwas darüber recherchiert über Langzeitbelichtung am Tag. Nachts ist es ja ziemlich nachvollziehbar, dass die Langzeitbelichtung dafür sorgt, dass man überhaupt was sehen kann auf dem Foto. Immerhin muss in der Dunkelheit wesentlich länger belichtet werden, da es ja wenig bis gar kein Licht gibt. Schön an den Nachtfotos ist, dass teilweise die Straßenleuchten und auch andere Lichtquellen, als Stern dargestellt werden. Überrascht hat mich als ich bewusst die erste Nachtaufnahme sah, dass keine Menschen zu sehen waren. Durch die lange Belichtung werden Personen und Dinge, welche sich bewegen nicht dargestellt. So kommt es auch, dass manche Bilder diese Lichtspuren der Autos zeigen können.

Aber um darauf zurückzukommen, weshalb ich gestern die Langzeitbelichtung am Tag nachgeschlagen habe. Nachts verschwinden ja die sich bewegenden Menschen aus dem Bildern, dies müsste dann ja tagsüber auch passieren. Tut es auch. Allerdings ist es tagsüber eben hell – heißt – lange Belichtungen führen dazu, dass dann die Fotos überbelichtet sind. Wahrscheinlich würde man ausser Licht gar nichts mehr darauf erkennen können. O.k. Hier hilft man sich dann mit Filtern genauer gesagt mit ND-Filtern. Diese Filter funktionieren wie Sonnenbrillen. Es kommt also nicht so viel Licht durch und dadurch kann man länger belichten. Also das zur Theorie. Praktisch heißt das, ich benötige so einen Filter. 2 Filter besitze ich bereits allerdings ob dies ND Filter sind bezweifle ich. Der eine ist mit Polfilter betitelt und der andere mit Circularfilter. Der Polfilter war damals für meine Kodak easyshare Z710. Das heißt leider, dass er nur mit einem Adapter auf meine Canon EOS 600D passt. Der Circularfilter war in dem einen Filterset mit Fluorescent, Multi-Coated UV und Warming drin. Das ein Circularfilter ein zirkularer Polarisationsfilter ist, hab ich mittlerweile schon herausgefunden.

Jetzt weiß ich, dass mein Polarisationsfilter recht sinnvoll ist um Spiegelungen zu vermeiden, wie beispielsweise wenn Sonnenlicht auf Metall fällt (z.B. Autos), dass blauer Himmel noch etwas blauer wird, Zeichnungen von Wolken werden deutlicher, auch bei Glasscheiben und Seen kann man Reflektionen verhindern. o.k. – also ein Polarisationsfilter ist kein ND – Filter. 🙂 Ein ND-Filter wird hauptsächlich eingesetzt um Wasser, in welcher Form auch immer, weich und homogen erscheinen zu lassen. Aber durch den Sonnenbrilleneffekt mit der Langzeitbelichtung ist es auch möglich Menschen am Helllichtentag aus dem Bild verschwinden zu lassen. Hierzu muss natürlich durch die längere Belichtung mit Stativ gearbeitet werden. Mit ND-Filter kann man von 2-9 Blendenstufen abdunkeln und damit die Belichtungszeit verlängern. Eine schöne Tabelle zum ablesen, gibt es z.B. hier: Tabelle ND-Filter

So – ich bin jetzt etwas schlauer und zeitmässig, kann ich langsam meine Vermieter nerven und den Staubsauger anwerfen. 😉

Update 00:19 Uhr: das mit den Staubsaugen und so, hab ich dann wohl verschoben … wollte bloss noch ein paar Seiten von Rubinrot lesen – den zweiten Saphirblau hab ich jetzt dann aber doch schon durch – und Smaragdgrün begonnen. Also dafür, dass wir Dienstag ins Kino wollen, ist es gut – ansonsten … weiß ich noch nicht. Ich geh dann mal schlafen und lese vorher noch ein paar Seiten. 😉

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